Was für ein (zwei, drei) Theater...
Die letzte Woche stand ganz im Zeichen des Theaters, und dabei spiel ich noch nichtmal auf die letzte Sitzung des Proseminars "Kommunikation & Medien" an, zu dem mich die beiden Referentinnen sitzen gelassen haben...
- Dienstag: Statt "Literarischem Hainspaziergang" durfte ich mit leerem Magen (aç) und netter Begleitung (neşeli) "die 7 Todsünden" wollüstig & maßlos genießen. Die Theatergruppe der Uni Bamberg hatte dazu die Szenen selbst geschrieben, inszeniert und dargestellt. Höhepunkt war neben der charmanten Biolek-Maßlosigkeit die (Geiz-)Überlegungen, ob man bei der Bestattung für die verstorbene Nachbarin (83 Jahre) auch den Frühgeburten-Rabatt bekommen könne... Köstlich absurd. Auch das Konzept der Talkshow, bei der die Gäste ihre "kleinen Sünden" beichten und direkt vom Publikum per Abstimmung vergeben oder verdammt werden hat mich überzeugt. Suna Pehlivan war stark. Und es war der Tag, an dem ich zum ersten Mal vom Christmas-Poo hörte. Unvergesslich.
- Mittwoch: Mein erstes "Blog-Date" (d.h. Verabredung ohne Hilfsmittel wie Telefon, SMS, E-Mail oder mündliche Absprachen) führte
in die Scheibenweltnach Erlangen zur "English Dramatic Society" die Terry Pratchetts "Wyrd Sisters" (deutscher Titel: "MacBest") wirklich liebevoll spielten. Die Bilder gibts bei Jay (wo sonst), weitere Impressionen bei Bee. Neben der größten Pizza Mittelfrankens ist mir v.a. ein Zitat (sinngemäß, nicht wörtlich) in Erinnerung geblieben: "Natürlich sind Soldaten alle verschieden, sonst bräuchten sie ja keine Uniformen". Sehr nett auch der "schwebende Geist" des ermordeten Königs oder die Gesangseinlagen, z.B. des Narrs! (helft mir auf die Spünge, welcher Song war das gleich nochmal?) - Samstag: Nach unserem wunderbaren Impro-Marathon*, bei dem ich leider mehr hinter den Kulissen als auf der Bühne wuseln durfte, habe ich mich die ganze Woche auf den Impro-Champignon in Wiesbaden bei FGkH gefreut - und wurde nicht enttäuscht. Von der Ankunft am Bahnhof an beste Betreuung, viele klasse Spieler, einige bekannte Gesichter, einige nette neue Impro-Kontakte, ein wunderschöner Auftrittsort (amphitheater-like), tolles Publikum nicht zu knapp, und für mich der dritte Platz. Was will man mehr? Über meine Leistung vor 1200 Zuschauern schweige ich mich ansonsten lieber aus (der Telefonzellen-Sex ist mir immernoch peinlich), aber
FranksKlaus Katschers Darstellung der gesamten Arche Noah oder als Batman sind für immer unsterblich. Also bis nächstes Jahr eben.
Der Wortglauber - 3. August, 18:12
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Jay's Malaysia Diary (J�rgen H�sch's Malaysia Tagebuch) - 19. August, 17:58
The Wyrd Sisters
Although already a few days have... [weiter]
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