Connected People
...Das Lied zum Blog-Eintrag: stereo mc's - "connected"...
Gerade eben bin ich durch Martin Röll auf einen interessanten Blog-Eintrag gestoßen: Laurent Haug (sagt mir bislang gar nix) über "connected people".
Diese Gedanken möchte ich unbedingt weiter verfolgen (aber erst nach dem langen Wochenende, das ich wohl in Holland verbringe - Oranje!!). Nur soviel: Die Euphorie über die "social software" hat natürlich auch ihre Schattenseiten. Richard Münch hat schon vor 15 Jahren in seiner "Dynamik/Dialektik der Kommunikationsgesellschaft" auf die zunehmenden Darstellungszwänge hingewiesen (damals noch v.a. bei Kommunikationsprofis wie Politikern). Die "connected people" sind die heutigen Blogger und Wikianer - Kommunikationsprofis, die social software perfekt (für sich) zu nutzen wissen. Haug weist schon auf die relativ hohen Eintrittsbarrieren in diese "Elite" hin, die sich aber (positiverweise) durch ihre eigene Leistung definiert ("Meritocracy"). Hier schließt sich nahtlos der "use"-Bereich des digital divides an, zudem ich momentan ein Paper verfassen möchte.
Ein weiterer interessanter Artikel, der auch mal auf das negative "Potential" der "assozialen Software social software" hinweist, ist heute von Christian Stöcker bei SPON erschienen: "Die Netzgemeinde kennt keine Gnade". (Da passt die Geschichte des Lehrers von der Salzburg-Konferenz sehr schön dazu).
Insgesamt deutet das daraufhin, dass unsere Gesellschaft durchlässiger wird: Man kann durch eigene Leistung aufsteigen, gehört man aber zur "Elite", muss man dafür (härter als bisher) arbeiten, um oben zu bleiben. Und: Möglicherweise hat man es weniger als bisher in der Hand, ob dies gelingt.
Gerade eben bin ich durch Martin Röll auf einen interessanten Blog-Eintrag gestoßen: Laurent Haug (sagt mir bislang gar nix) über "connected people".
Diese Gedanken möchte ich unbedingt weiter verfolgen (aber erst nach dem langen Wochenende, das ich wohl in Holland verbringe - Oranje!!). Nur soviel: Die Euphorie über die "social software" hat natürlich auch ihre Schattenseiten. Richard Münch hat schon vor 15 Jahren in seiner "Dynamik/Dialektik der Kommunikationsgesellschaft" auf die zunehmenden Darstellungszwänge hingewiesen (damals noch v.a. bei Kommunikationsprofis wie Politikern). Die "connected people" sind die heutigen Blogger und Wikianer - Kommunikationsprofis, die social software perfekt (für sich) zu nutzen wissen. Haug weist schon auf die relativ hohen Eintrittsbarrieren in diese "Elite" hin, die sich aber (positiverweise) durch ihre eigene Leistung definiert ("Meritocracy"). Hier schließt sich nahtlos der "use"-Bereich des digital divides an, zudem ich momentan ein Paper verfassen möchte.
Ein weiterer interessanter Artikel, der auch mal auf das negative "Potential" der "
Insgesamt deutet das daraufhin, dass unsere Gesellschaft durchlässiger wird: Man kann durch eigene Leistung aufsteigen, gehört man aber zur "Elite", muss man dafür (härter als bisher) arbeiten, um oben zu bleiben. Und: Möglicherweise hat man es weniger als bisher in der Hand, ob dies gelingt.
Leander76 - 14. Juni, 15:37
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